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(c) 2007-2012
by Bearded-Dragons
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Die Inkubation
Leider haben die Eier im Terrarium keine Überlebenschancen, da keine konstanten Bedingungen herrschen. Sie würden innerhalb von ein paar Tagen austrocknen und dadurch absterben. Selbst wenn keine Temperaturschwankungen und genügend Luftfeuchtigkeit im Terrarium wären, würde die Gefahr bestehen, dass schlüpfende Jungtiere sofort bei m Schlüpfen von den adulten Bartagamen aufgefressen werden.
Deshalb sollte man die Eier in einem Inkubator ausbrüten.
Wir benutzen dazu Bruja Inkubatoren. Wir haben mit Ihnen sehr gute Erfahrungen gemacht.
Zum Inkubieren werden benötigt:
- Inkubator
- Heimchendosen
- Brutsubstrat (wir nehmen Vermiculite)
- Hypro/Thermometer
Als erstes wird das Vermiculite wird in einer Schüssel mit warmen Wasser nass gemacht. Danach wird es mit Hilfe eines Siebs ausgepresst. Wichtig ist es, dass das Vermiculite nicht richtig ausgepresst wird. Es muß etwas feucht in den Heimchendosen verteilt werden. Es darf aber auch nicht zu nass sein, sonst die Gefahr besteht, dass die Eier schimmeln.
Wenn das Vermiculite in die Heimchendosen gefüllt wurde, drücken wir 6 Löcher in das Vermiculite. Dort rein werden dann die Eier gelegt. Der Abstand sollte nicht zu eng gewählt werden, da die Eier während des inkubieren wachsen.
Die Eier sollten nun vorsichtig freigelegt werden. Es ist große Vorsicht dabei geboten, da die Eier nicht gedreht werden dürfen und die Schale noch sehr weich ist. Die freigelegten Eier werden nun aus dem Terrarium geholt und behutsam in die mit dem feuchten Vermiculite gefüllten Heimchendosen gelegt. Die Eier sollten in etwa zur Hälfte im Vermiculite liegen.
Unbefruchtete Eier sind gelblich/braun oder eingefallen und sollten aussortiert werden, da aus ihnen keine Jungtiere schlüpfen werden.
Wenn die Heimchendosen mit Eiern gefüllt, werden sie in den Inkubator überführt. Dieser sollte schon ein paar Tage laufen um die benötigte Temperatur von 27°C – 29°C zu haben. Die Temperatur sollte während der gesamten Inkubationszeit ständig beobachtet und konstant gehalten werden. Eine Nachtabsenkung der Temperatur ist nicht erforderlich. Zudem wird eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit von min. 95 – 99 % benötigt. Diese wird im Normalfall ohne Probleme durch das Vermulcite erreicht. Dennoch ist es zu empfehlen, diese mit einem Thermometer und einem Hygrometer im Bereich des Sichtfensters im Inkubator zu kontrollieren. Gelegentlich sollte man für einen Luftaustausch den Deckel des Inkubators für einen kurzen Moment öffnen, um einen ausreichenden Luftaustausch zu gewähren. Wird das Vermiculite während der Inkubation zu trocken, sollte man es mit Hilfe einer Spritze nachfeuchten. Einfach eine geringe Menge Wasser in die Ecken der Dosen spritzen. Es ist nur wichtig, dass die Eier niemals mit Wasser in Berührung kommen.
Sollten Eier während der Inkubation absterben, sich verfärben, einfallen oder gar schimmeln, muss man diese entfernen, um nicht das weitere Gelege zu gefährden.
Ungefähr einen Tag vor dem Schlupf beginnt Wasser aus den Eiern auszutreten. Meistens fallen sie etwas ein. Nur wenige Stunden darauf beginnen die Jungtiere zu schlüpfen.
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