Das Futter Bartagamen sind sogenannte Lauerjäger. Sie sind nicht wie viele andere Reptilien den ganzen Tag auf der Suche nach Futter. Sie warten eher, bis sich das lohnende Futter ihrem Sichtfeld nähert. Dadurch sparen Sie eine Menge an Energie und können somit mehr auf Gefahren oder Fressfeinde in Ihrem Revier achten. Bartagamen sind Allesfresser. Sie ernähren sich sowohl von pflanzlichem als auch von tierischem Futter. Jungtiere ernähren sich hauptsächlich nur von tierischer Kost. Adulte Tiere ernähren si ch allerdings zu ca. 70 % von pflanzlichem Futter. Vegetarisches Futter Als Pflanzliche Nahrung zu empfehlen sind: - allgemein ungiftige Wildkräuter - Beeren z. B. Erdbeeren, Brombeeren,    Heidelbeeren - Brennessel incl. Blüten - Brombeer-, Himbeer- und Erdbeerblätter - Endiviensalat - Gänseblümchen - Hagebuttenblüten - Haselnuss- und Weinblätter - Hibiskusblätter und -blüten - Jasmin - Kamille - Karotten, auch das Grün - Keimlinge jeder Art - Klee - Kresse - Löwenzahn incl Blüten - Mango - Melone - Papaya - Rosenblätter und -blüten - Rote Beete - Ruccola - Vergissmeinnicht - Vogelmiere - Zucchini incl Blüten ab und zu in kleinen Mengen dem Hauptfutter hinzuzufügen: - alle heimischen Obstbaumblätter - Banane - Chinakohl - Feldsalat - Fenchelgrün - Hülsenfrüchte - Kernobst z.B. Birne, Apfel, Weintrauben - Kohlrabiblätter - Mais (frisch) - Mango - Paprika - Petersilie, Basilikum u.a. Gewürzkräuter - Porree - Radieschengrün - Tomaten (geringer Nährwert) - Gurken (gerniger Nährwert) - Salate wie z.B. Eisbergsalat (geringer Nährwert) Nicht zu empfehlen bzw. Giftig sind: - alle Kohlarten - alles Obst und Gemüse aus der Dose - Ananas - Butterblumen - Efeutute - Gras - Kartoffel- und Tomatenblätter - Kartoffeln (weder roh noch gekocht) - Mistel - Oliven - Pilze - Raps - Rhabarber - Spinat - Yuccapalmen - Zitrusfrüchte Tierisches Futter Als Lebendfutter können eigentlich alle im Reptilienhandel angebotenen Tiere genommen werden wie z.B. Grillen, Heimchen, Heuschrecken, Mehlwürmer, Schaben und und und Es ist nur bei einigen Futtertieren darauf zu achten, das sie nicht zu oft verfüttert werden, das sie sehr fetthaltig sein können oder andere Nachteile haben. Für die Aufzucht von jungen Bartagamen empfehlen sich auf jeden Fall Heimchen und Grillen, da es diese auch in sehr klein gibt. Man muß allerdings darauf achten das sämtliche Heimchen oder Grillen gefressen werden, da diese in der Nacht auch die Bartagamen anfressen könnten. Solltet Ihr euch nicht sicher sein ob alle gefressen wurden, stellt einfach einen flachen Teller mit Früchten ins Terrarium. Durch den süßlichen Geruch werden die Heinchen und Grillen angelockt und somit eure Tiere verschont. Heuschrecken sind z.B. super für ausgewachsene Bartagamen geeignet, da die Heuschrecken sehr groß werden. Schaben und Mehlwürmer werden bei uns nur sehr selten verfüttert, quasi als Leckerli. Futterzsätze Da die im Handel erhätlichen Futtertiere nur noch wenig Nährwert haben, ist es wichtig, diese vorher erst gut zu füttern, bevor man sie an die Terrarientiere verfüttert. Man kann sie mit der oben genannten pflanzlichen Nahrung füttern.  Bevor man sie verfüttert, sollte man die Futtertiere allerdings noch mit Vitaminen bestäuben. Ich bestäube die Futtertiere 2-3mal die Woche mit einer Mischung aus Calziumcitrat und Korvimin ZVT.